Ausgangslage
Die Schule, die Kommission Bildung und der Gemeinderat setzen sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung der Dorfschule auseinander. Dabei gilt es, den vielfältigsten Vorgaben und Interessen Rechnung zu tragen:
- Gesellschaftliche Ansprüche
- Bildungsentwicklung und -qualität
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Wirtschaftliche und finanzielle Aspekte
- Geografische, räumliche Voraussetzungen
Ende 2018 wurde vom Gemeinderat eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der Liegenschaftsstrategie der Gemeinde Grindelwald eingesetzt. Die Schulliegenschaften spielen im Liegenschaftsinventar der Gemeinde eine tragende Rolle und beschäftigen sowohl bezüglich Investitions- als auch Unterhaltsbedarf sehr stark.
Von den vier noch betriebenen Schulhäusern sind mit Ausnahme des Zentrumsschulhauses Graben, alle Gebäude energie- und infrastrukturtechnisch sanierungsbedürftig und entsprechen weder dem heutigen noch dem künftigen Standard.
Ab Schuljahr 2020/21 wurde eine neue schulraumstrategische Ausrichtung beschlossen, welche bis ins Jahr 2025 ihre Gültigkeit hat. Anlässlich dieser Veränderung wurden Gemeinderat und Bildungskommission in die Pflicht genommen, die weiterführende Schulraumentwicklung unter den Aspekten laufender Entwicklungen zu beobachten, rollend zu beurteilen und aktiv zu planen.
Anfang 2021 wurde im Auftrag des Gemeinderates eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die sich der Thematik unter fachlicher Begleitung der pädagogischen Hochschule Bern annehmen und die langfristige Schulraumstrategie für Grindelwald erarbeiten soll.